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Erzgebirgs-Bike-Marathon

Am 3. und 4. August stieg die Mountainbikeparty in Seiffen, der legendäre
Erzgebirgs-Bike-Marathon zum 21. Mal.

Ich nahm in diesem Jahr zum ersten Mal teil und so viel vorneweg, hoffentlich nicht zum
letzten Mal.
Zur Motivation hatte ich mich schon sehr frühzeitig angemeldet und erhielt daher auch wöchentlich die ausführlichen Newsletter des Veranstalters.
Diese führten nun wiederum dazu, dass ich immer kleinlauter wurde je näher der Termin rückte, angesichts des erlauchten Starterfeldes, welches sich da zusammen fand.
Letztendlich hatten sich mehr als 1600 Mountainbiker auf den Weg gemacht um „das Erzgebirge zu rocken“ wie auf der Internetseite des Rennens zu lesen ist.
Schon das Bergzeitfahren am Samstag war eine Sensation, alle Teilnehmer und die Hunderten Zuschauer hatten sehr viel Spaß, insbesondere die launige Moderation trieb alle Mutigen zu Spitzenleistungen an, jeder der sich auf den Kurs gewagt hatte wurde durch den frenetischen Jubel an der Strecke nach oben getragen. Auffällig war die große Zahl der Mädchen und Jungs die an diesem Rennen teilnahmen, Nachwuchssorgen scheint es im Erzgebirge jedenfalls nicht zu geben.

Am Sonntagmorgen wurde es dann ernst, da ich die Strecke überhaupt nicht kannte hatte ich mir vorgenommen, auf „Ankommen“ zu fahren. Außerdem hatte ich in den Wochen vor dem Start immer wieder Probleme mit der Schaltung, die dann erst kurz vor dem Wettkampf durch die Bikeschmiede in Biesenrode behoben werden konnte. Vielen Dank an dieser Stelle an Tobias und Florian, ohne Euch wäre mein Start gar nicht möglich gewesen.
Außer mir waren noch drei Wippertalbiker am Start, aber bei über 1600 Teilnehmern war es aussichtlos, diese am Start zu finden.

Apropos Start- schon dieser war sensationell, es dauerte über 7 Minuten bis der letzte Starter von der Wiese gerollt war- für ambitionierte Fahrer die einen hinteren Startplatz erwischt hatten sicher eine Tragödie. Mein erstes Erfolgserlebnis war dann doch diese erste Hürde unbeschadet genommen zu haben. Angesichts der Anstiege zog sich das Feld auch recht schnell auseinander- es gab aber auch gleich auf den ersten Kilometern einen gewissen Schwund, ausgelöst durch etliche Pannen verschiedener Art.
Auf der Ortseinführungsrunde fühlte ich mich noch nicht so recht wohl, schossen doch rechts und links doch recht viele Mountainbiker an mir vorbei.
Das änderte sich dann bei der ersten Fahrt über den Alp de Wettin, da hatten doch einige schon ihr Pulver verschossen und ich konnte das Feld dann von hinten aufrollen.

Insgesamt war die Strecke recht anspruchsvoll, fehlende Aufmerksamkeit wurde schnell durch schmerzhafte Abgänge meist über den Lenker bestraft, wie ich einige Male beobachten konnte - in allen Fällen allerdings ohne fatale Folgen.
Jedenfalls konnte ich meine erste Teilnahme am EBM als beste meiner Altersklasse beenden, auch einer Altersklasse jünger wäre ich auf dem Treppchen gelandet, mit Ortskenntnis und etwas mehr Courage auch als erste, es haben nur einige Minuten gefehlt.
Nun noch ein paar Worte zu den anderen Wippertalbikern - Hagen haben nur ein paar Sekunden zu einem Top-Ten Platz auf der Mittelstrecke gefehlt, Danny kam auch ganz vorn an.
Leider hatte Denis großes Pech kurz vor Schluß mit einem Reifenschaden- sehr schade für ihn,
er hatte sich außergewöhnlich gut vorbereitet und fuhr bis dahin ein supergutes Rennen.
Vielen Dank an den Fotografen Diddi Kammer vom Team Foto.Deluxe Fotoservice für die schönen Fotos.